Bei den Modellen von Bosch sollen einige Modelle auf den Markt kommen, von denen man sich erhofft, Wettbewerber zu überraschen und Verbrauchern Modelle anbieten zu können, die gute Reinigungsleistung bei geringen Verbrauchswerten bieten.
Denn für eine A Bewertung müssen nach den neuen Anforderungen alle Hersteller ihre Modell verändern.
Wir werden zu den neuen Modellen von Bosch-Siemens berichten.
Nachtrag: Reiner hat bei Kollegen mal gefragt, welche Modelle zu erwarten sind. Es scheinen fast alle Modelle verändert zu werden, da die bestehenden Modelle für Händler kaum noch nach bestellbar sind, ob wo die meisten ja eh schon deutlich weniger Strom verbrauchen als das Energielabel begrenzt. Die Werte für die im Stamdardverfahren ermittelte Stajbaufnahme auf Teppich und harten Boeden werden wohl noch optimiert, um auf um möglichst viele A Benotungen zu bekommen.
Ich erwartet, dass die Bodenstaubsauger nur ein paar Modifikationen erhalten, die der Hersteller an seinen Siemens Modellen schon im Markt ausprobiert hat. So könnte z.B. der Schlauch vom Motor zum Rohr hin sich verjüngend auf alle Modelle übertragen. Dieses ist bei vielen Modellen von Siemens schon etabliert. Ferner könnte die Bodendüse (enger am Boden ansaugend, Kunststofflippe (hinten) statt Borstengeld in der Einstellung für harten Bodenbelag) vom Modell Siemens Q8 Vorbild für die Modelle von Bosch sein. Bei den Beutellosen Modellen hätte Bosch damit sicher viele Schritte gemacht, die Anforderungen für einen A Bewertung auf dem Energielabel zu ereichen.
Waren die Bosch Staubsauger bisher schlecht?
Nein! Aber durch die Einführung des Energielabels zum 01 September 2014 verändern sich die Marktbedingungen. Denn die einheitlichen Testkriterien zur Bewertung eines Bodenstaubsaugers zur Benotung auf dem verpfichtendem Energielabel werden dazu führen, dass alle Hersteller erst mal alles dafür tun werden, die Note A ausweisen zu dürfen. Dadurch werden die unterschiedlichen Konzepte der Geräte in Hinblick auf die (in der echten Welt) doch sehr unterschiedlichen Situationen beim Staubsaugen vereinheitlicht. Zum Beispiel wird ein Teststaub gesaugt, der aber nicht das Problem von Wollmäusen oder Tierhaaren oder gröberen Dreck (Sand, Steinchen, Späne, ..) berücksichtigt. Auch der Saugkraftverlust nach längerem Staub saugen wird nicht berücksichtigt, wie ich erfahren habe. Entsprechnend werden bei den neuen Modellen nur Geräte gut belohnt, die diesen feinen Teststaub bei leerem Beutel besonders gut aufsaugen. Besoderen Bodendüsen-Konzepte (z.B. für Tierhaare, z.B. für besonders empfindlichen Belag, z.B. für Fliesen oder Bohlenböden, etc pp.) und Systeme zur Reduktion oder Verhinderung von Saugkraftverlust (bei vollerem Beutel / Behälter) werden nicht belohnt. Entsprechend werden alle neuen Modelle erst einmal sehr auf die optimale Erreichung der (engen und nicht immer realitätsnahen) Testvorgaben für das Energielabel ausgerichtet. Das macht die Geräte teurer, weil notfalls einfach mehr Zusatz-Bodendüsen gekauft werden müssen. Die guten beutellosen Sauger von Bosch scheinen in der jetzigen Konzeption also nicht unbedingt für die A Klassifizierung qualifiziert, obwohl als gute und energieeffiziente Geräte zum Staub saugen in den Situationen, die im realen Leben tagtäglich vorkommen. Schließlich bestauben wir unsere Wohnungen ja nicht nur mit einer vorgegebenen Menge an Standard-Teststaub :-)
Empfehlung: kaufen Sie noch jetzt ein etabliertes gutes Modell und sparen Geld. Im Beitrag zum Energielabel für Staubsauger habe ich eine Tabelle zur Stromkosten-Ersparnis und weitere Kaufkriterien aufgeführt.
Stichwort: BSH neu.
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Danke für den Beitrag. Produktinfo-Online Blog
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